IranNeo stellt Ihnen nachfolgend wichtige Informationen zu Gesundheitsthemen im Iran zur Verfügung. Diese Hinweise sollen nur einen Überblick bieten und ersetzen auf keinen Fall die kompetente Beratung durch einen Reisemediziner. Bevor Sie mit IranNeo in Ihren Urlaub starten, nehmen Sie sich einige Minuten Zeit, um sich mit den gesundheitlichen Bestimmungen in Ihrem Reiseland vertraut zu machen. Darüber hinaus finden Sie weitere Informationen unter www.auswaertiges-amt.de.
Mittleres Malariarisiko im Iran
Im Osten des Irans und in der Grenzregion zum Irak besteht ein mittleres Übertragungsrisiko. Im Norden und in den Grenzgebieten zu Aserbeidschan und Armenien, insbesondere während der Sommermonate, gilt das Risiko als gering. Malaria wird durch den Stich der nachtaktiven Anopheles-Mücke übertragen. Daher ist ein sorgfältiger Schutz vor Moskitos die beste Prävention. Ganz besonders in der Dämmerung und nachts sollten Sie folgende Maßnahmen treffen:
- Tragen Sie lange und helle Kleidung
- Schlafen Sie unter imprägnierten Moskitonetzen
- Tragen Sie regelmäßig Insektenschutzmittel auf freie Hautstellen auf
- Halten Sie sich in Mücken-geschützten Räumen auf (Fliegengitter, Klimaanlagen)
Auch tagsüber ist ein ausreichender Mückenschutz wichtig, um ebenfalls durch Insektenstiche übertragene Krankheiten wie dem Phlebotomen Fieber, dem West Nil Fieber oder dem Krim-Kongo- Fieber vorzubeugen. Eine Malariaprophylaxe in Form von Tabletten wird generell nicht empfohlen und sollte nur in Ausnahmefällen erwogen werden.
- Stellen Sie sich Ihre persönliche Reiseapotheke zusammen.
- Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, sorgen Sie dafür, dass Sie diese in ausreichender Menge zur Verfügung haben. Denken Sie an die Beipackzettel, damit Sie bei der Zollkontrolle nicht unnötigen Fragen ausgesetzt werden.
- Überprüfen Sie Ihre Standardimpfungen (s. Impfempfehlungen für den Iran).
- Sprechen Sie mit einem Reisemediziner über empfohlene Impfungen.
Krank nach der Reise?
Sollten Sie nach Ihrer Reise in den Iran an Fieber oder Durchfall erkranken, konsultieren Sie sofort Ihren Hausarzt. Melden Sie wie lange und wo genau Sie unterwegs waren, auch wenn die Reise schon mehrere Wochen zurückliegt. Bei einigen Krankheiten, wie z. B. Malaria, treten die Symptome erst Wochen oder sogar Monate nach der Infizierung auf. Deshalb ist es ratsam, rechtzeitig Kontakt mit einem Arzt aufnehmen.